Wie eine Aktion in China die Welt in die von ihr selbst selbstgebaute Lockdown-Falle gelockt und die erste moderne Panhysterie ausgelöst hat
There is an English version of this text. [20810]
Ein Mensch ist in einem Zimmer gefangen, wenn die Tür unversperrt ist, sich nach innen öffnet; er aber nicht auf die Idee kommt, sie zu ziehen, statt gegen sie zu drücken. [Ludwig Wittgenstein]
Dies ist die erste Epidemie der Geschichte, die von einer anderen Epidemie begleitet wird, dem Virus der sozialen Netzwerke. Diese neuen Medien haben ganzen Bevölkerungen das Gehirn gewaschen. Man bekommt Angst und die Unfähigkeit auf die realen Daten zu schauen. Und daher haben wir alle Zutaten für eine monströse Hysterie.
Es handelt sich um etwas, was die Wissenschaft positive (sich selbst verstärkende) Rückkopplung oder Schneeballeffekt nennt. Die Regierungen fürchten ihre Bürger und setzen deswegen drakonische Massnahmen durch. Die Bürger schauen sich diese Massnahmen an und werden noch hysterischer. Das geht hin und her, der Schneeball wird grösser und grösser, bis wir irrationales Territorium erreichen. Dies ist nichts weiter als eine Grippe-Epidemie, wenn man sich die Zahlen und Daten ansehieht, aber in ihrem Angstzustand sind die Leute blind. [Yoram Lass]
Die beste Hypothese ist die einfachste, die alle verfügbaren Informationen erklärt. (Ockhams Rasiermesser)
August 2020. — In Wuhan feiert die Jugend eine Technoparty in der Badeanstalt. [CTV] Niemand achtet auf Abstand oder trägt “Mund-Nase-Bedeckung”. Es herrscht Aufregung in den Socialmedia weltweit. In Wuhan war im Dezember 2019 ein gefährliches Coronavirus ausgebrochen, das eine Krankheit namens “Covid-19” auslösen soll, und das im Jahr 2020 in vielen Teilen der Welt wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen ausgelöst hat. Andere entgegnen, dass Wuhan das Virus erfolgreich bekämpft hat und daher jedes Recht hat, das zu feiern. Soweit das herrschende Narrativ von der Wuhanvirusepidemie.
Was, wenn das alles nicht stimmt, sondern die Massnahmen, die die Welt in Wuhan am Jahresanfang 2020 in den Medien gesehen hat, ein grosses Open-Air-Spektakel im Stadtraum von Wuhan war, von China aufgeführt um vor allem die westliche Welt zu verwirren, indem das Land eine Rolle eingenommen hat, die ihm in Planspielen westlicher Fachleute zugeschrieben worden war? Die Gesellschaften wären in eine Falle gegangen, die ihre eigenen Fachleute und Politiker selber gegraben haben.
Der folgende Text lädt dazu ein, aus der Agonie der Massnahmenfragen, wie, ob Mund-Nase-Bedeckungen gut oder schlecht sind, oder ob Lockdowns ein geeignetes Mittel gegen die Ausbreitung von Atemwegsviren sind, herauszutreten, sich die Wuhanbilder nochmal anzusehen und zu fragen: Ist das, was wir auf den Bildern sehen, wirklich geeignet, ein Atemwegsvirus zu bekämpfen, wie wir es inzwischen gut kennen?
Die Art der biologischen Objekte, um die es sich handelt, war von Anfang an bekannt: Coronaviren. Coronaviren sind Erkältungsviren, deren Epidemiologie wohlbekannt ist. (Rushworth, private Mitteilung)
Sebastian Rushworth ist Notfallmediziner in einem stockholmer Krankenhaus. Ich habe einige seiner Blogartikel zu Covid für ein deutsches Onlinemagazin übersetzt. [Telepolis]
Rushworth erläutert den Wissensstand über das Wuhanvirus Ende Oktober 2020. [How deadly is covid-19?] Die Infiziertensterblichkeit (infection fatality rate, IFR) liegt irgendwo zwischen 0,1 und 0,3%, je nach Bevölkerungsprofil. Der Notarzt schätzt die IFR für Schweden auf 0,12%. Der “offizielle” weltweite Wert, den John Ioannidis für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ermittelt hat, ist 0,23%. Das Sterbeprofil ist im wesentlichen das der Normalbevölkerung. Die meisten Menschen, die sterben, sind hochbetagt oder schwer krank. Starkes Übergewicht ist ein weiteres Risiko. [Ballenger Report] Es gab in Schweden einen Schwung an Verstorbenen im Frühjahr, weil das neue Virus einmal ungebremst durch die Bevölkerung laufen konnte, da es noch keine “Herdenimmunität” gab.
Alles in allem entspricht das Wuhanvirus einem normal bis schwer krankmachenden Grippevirus. Rushworth hat im Sommmer geschätzt, dass Schweden die Herdenimmunität seit Juli erreicht hat, da es seit damals keine ungewöhnlich hohe Zahl von Erkrankungen mehr gibt, und dass das Virus inzwischen endemisch ist. Inzwischen deutet die seit Oktober steigende Zahl von Hospitaliserungen allerdings darauf hin, dass die Herdenimmunität noch nicht erreicht ist, weil das Vorkommen des Virus stark saisonal schwankt und erst jetzt, in der kälteren Jahreszeit wieder vermehrt auftritt. [Nov. 14] (Die alternative Erklärung wäre, dass es einen saisonal üblichen Anstieg gibt und wegen der Massentests ein gewisser Anteil positiv ausfällt; das wäre eine Falldemie, siehe unten.) In jedem Fall gehört das Wuhanvirus nunmehr nun zu den sonstigen Erkältungsviren. [A history of the Swedish covid response]
Wer Videos vorzieht, um sich auf den aktuellen Stand der Erkenntnis zu bringen, kann sich die Konferenz eines ausgezeichnet vorbereiteten Gouverneurs von Florida mit drei Fachleuten anschauen. [DeSantis] Oder die relevanten Videos von Ivor Cummins. [Fat Emperor]
Im Folgenden stütze ich mich stark auf Rushworth, die Gründe dafür sind in “Rushworths’ Blog and the Swedish Covid Doctrine” erläutert. [20820] (Englisch)
Die Chinesen haben das alles vermutlich schon im Dezember, spätestens aber Mitte Januar gewusst.
Am 13. Februar haben Kenji Mizumoto, Katsushi Kagaya und Gerardo Chowell eine “Frühe epidemiologische Abschätzung des Verbreitungspotenzials und der Virulenz” des Wuhanvirus in der Stadt selbst auf den Preprintserver hochgeladen. [MedRxiv] Das Papier wurde schliesslich am 15. Juli veröffentlicht. Ein für die operative Klärung von Sachverhalten zuständiger Fachmann muss natürlich nicht bis zu einer Veröffentlichung warten, um so ein Papier beurteilen zu können.
Die frühe Abschätzung berechnet die IFR zu 0,12%, exakt der gleiche Wert, den Rushworth für Schweden schätzt. Es sind im Februar weitere Tote hinzugekommen. In seiner Studie für die WHO gibt Ioannidis drei Werte für die IFR in Wuhan an: 0,31%, 0,38% und 0,41%. Die Werte für andere Orte in China sind viel niedriger: 0,04% und weniger. In der Provinz Huabei ausserhalb von Wuhan ist die IFR = 0,01%, 30 mal geringer als in der Provinzhauptstadt. “Die Haupterklärung ist, dass die Pandemie Wuhan zuerst getroffen hat und es viele Tote durch nosokomiale (Krankenhaus-)Infektionen und schlechtes Management gegeben hat. In Nichtwuhan-Gegenden konnte man das weitgehend vermeiden.” (Ioannidis, private Mitteilung) Es war die Neuartigkeit des Virus die Schwierigkeiten verursacht hat, nicht eine besondere Erkrankung namens “Covid-19”.
Jedenfalls konnte man Mitte Februar aus den Wuhandaten die relative Normalität des Wuhanvirus als Erkältungsvirus berechnen. Wenn ausländische Forscher das konnten, dann konnten das chinesische Behörden auch. Sie sind vor Ort, haben weitere interne Daten und können das Sterbeprofil sehen. Es ist denkbar, dass China das schon Ende Dezember gesehen hat, womit die Warnung an den Arzt, der die Socialmedia am 30. Dezember über das neue Virus informiert hat, berechtigt gewesen wäre.
Bis Mitte Januar haben die chinesischen Behörden mit Sicherheit gesehen, dass es in Wuhan kein Massensterben der Normalbevölkerung gibt. Es gab keine Veranlassung für Massnahmen gegen die Ausbreitung. — Es wäre sowieso nicht möglich gewesen, sie zu verhindern.
Die frühe Abschätzung berechnet den 6-Tage-R-Wert, als Mass für die Ausbreitungsgeschwindigkeit, auf 3,49, also etwa 4 für eine Woche oder 500 für einen Monat. Die Abschätzung kommt auf 2 Millionen Infizierte Anfang Februar. Nimmt man die in der frühen Abschätzung für Wuhan angegebenen nicht ganz 4000 Toten und den hohen IFR-Wert aus Ioannidis von 0,4%, dann wären es 1 Million. Lockdown von Wuhan war am 23. Januar. Zu diesem Zeitpunkt muss es schon wenigstens 200’000 Infizierte gegeben haben.
Das Frühlingsfest ist das wichtigste Fest der chinesischen Kultur. Es wird am chinesischen Neujahrstag gefeiert, der in diesem Jahr auf den 25. Januar fiel, 2 Tage nach Lockdown. Es gibt eine gigantische Reisewelle um das Frühlingsfest herum. [Chunyun] Die Reisesaison begann offiziell am 10. Januar. Mit der frühen Abschätzung kommt man auf mehr als 10’000 Infizierte bis zu diesem Tag. Am 22. Januar berichtete die chinesische Nachrichtenagentur, dass es in den ersten 10 Tagen des Chunyun, bis zum 19. Januar, 760 Millionen Reisen gegeben hat. [Xinhua] Der Bericht enthält keinen Hinweis auf irgendwelche Reisebeschränkungen.
Der Bericht zeigt eine Schalterhalle am 16. Januar. Es gibt ähnliche Bilder der Agentur vom 10. Januar. [10. Jan., 13. Jan.] In allen Bahnhofshallen herrscht dichtes Gedränge. In Wuhan muss es genauso zugegangen sein.
Bis zum 23. Januar kommt man hochgerechnet auf eine Milliarde Chunyun-Reisen in ganz China. Jeder 140. der 1,4 Milliarden Chinesen lebt in Wuhan. Wenn das auch der Anteil der Reisegesellschaften ist, ergeben sich 7 Millionen. Es werden viel mehr sein, da Wuhan ein Verkehrsknoten in Zentralchina ist. Wenn nur 1% der Reisegesellschaften bis zum Lockdown infiziert waren, kommt man auf 70’000, die im dichten Gedränge auf Bahnhöfen, in Zügen, Flüghäfen, Bussen usw. viele andere Menschen angesteckt haben.
Die meisten Infizierten haben keine Symptome. Wenn es Symptome gibt, dann die von Erkältungskrankheiten. Ohne Test ist ein Wuhanvirenträger nicht als solcher erkennbar. China hat die ersten Fälle am 17. Januar gemeldet. Mit der frühen Abschätzung kommt man bis zu diesen Tag auf mehr als 50’000 Infizierte.
Wenn 70’000 unerkannte Infizierte bis zum 23. Januar durch China gereist sind, dann würden sich bis Mitte März mehr als eine Milliarde Menschen, also praktisch die gesamte Bevölkerung von China, angesteckt haben.
Es ist schlechterdings unmöglich, die Ausbreitung des Virus aufzuhalten, wenn man mit den Tests am 17. Januar anfängt und erst zwei Tage vor dem Frühlingsfest mit Massnahmen beginnt. — Wenn die Ausbreitung nie aufgehalten wurde, was ist dann mit den Toten?
China hat weniger als 5000 Tote gemeldet. Fast 4000 davon sind aus Wuhan, aber Wuhan ist der einzige Ort in China, den man die Epidemie hindurch systematisch untersucht hat.
In der 2. Maihälfte wurde in Wuhan ein Massentest gemacht. 10 Millionen PCR-Tests und die Auswertung innerhalb von nur 3 Wochen. Ergebnis: “Wuhan ist jetzt sicher und die Menschen in Wuhan sind jetzt sicher”. [Xinhua, Nature] (Merkwürdigerweise tragen die Personen auf der Pressekonferenz Mund-Nase-Bedeckung, obwohl alles sicher sein soll.) Die Auswertung wurde am 20. Nov. publiziert. [Nature Communications] Nur 300 Fälle wurden gefunden, 110 davon vermutlich falsch positiv. Diese sehr geringe Falschpositivenrate macht stutzig, aber durch doppeles Testen kann man eine solche Rate erreichen, und das ist es, was das Testprotokoll vorsieht.
Mit einer IFR von 0,01% und jeder Zweite der 1,4 Milliarden Chinesen infiziert, kommt man auf mehr als 50’000 Menschen, die mit Wuhanvirus gestorben sein müssten. Das wären mehr als 10 mal soviele, wie gemeldet. Es kann ebensogut schon eine hohe Grundimmunität geherrscht haben. Jedenfalls sind Covidtote ohne Test als solche nicht zu identifizieren. Die schwere Erkrankungen, die die meisten hatten, kann ein Arzt ebensogut als Todesursache angeben.
Es ist möglich, dass es in einigen Gegenden von China zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen ist, aber die kontrollierten Medien haben darüber nicht berichtet. China wird angenommen haben, dass es normal ist, dass Totkranke sterben, wie das alle Welt vor 2020 getan hat, weswegen es eine Warnung vor Mitte Januar für unnötig gehalten hat. Dadurch, dass der Lockdown erst zwei Tage vor dem Neujahrstag stattfand, haben die meisten Alten und Kranken noch ein möglicherweise letztes Frühlingsfest mit ihren Lieben feiern können.
China muss bis Mitte März die Herdenimmunität erreicht haben, wenn es nicht sowieso eine hohe Grundimmunität gegeben hat. Dazu passt jedenfalls, dass die Regierung Ende März das Ende der Epidemie erklärt hat. [Zeit] — Wenn China zu keinem Zeitpunkt die Ausbreitung des wirklichen Wuhanvirus aufzuhalten versucht hat, was für eine Art von Massnahmen waren das dann in Wuhan?
China konnte selbst bei bestem Willen nichts gegen die Ausbreitung des wirklichen Virus unternehmen. Dass es tatsächlich nichts unternommen hat, kann man den Wuhanbildern entnehmen.
Das Virus breitet sich, wie alle Atemwegsviren, vor allem durch längeren, engen Kontakt zwischen Menschen aus, zum Beispiel in Haushalten oder wenn Menschen zusammen reisen. [Rushworth] Es gibt bis heute keine wissenschaftliche belastbare Evidenz, dass die Ausbreitung solcher Viren durch Nase-Mund-Bedeckung, Kontaktverfolgung, Socialdistancing, oder Hygiene nennenswert beeinflusst werden kann. [EbM, Ziegler] Das gilt auch für “Lockdowns”. [Rushworth] Nur strenge Quarantäne für alle könnte das, aber die ist in einer Gesellschaft nicht für längere Zeit aufrecht zu erhalten.
Zum Zeitpunkt der Wuhanmassnahmen waren einige von ihnen als unwirksam anerkannt oder es wurde sogar von ihnen ausdrücklich abgeraten. [Nase-Mund-Bedeckung: Rushworth; Kontaktverfolgung: WHO] In jedem Fall konnte die Massnahmenforschung, die es während der Pandemie gegeben hat, keine Rolle an deren Anfang spielen.
Viele der Massnahmen, die die Wuhanbilder zeigen, wie Ganzkörperschutzanzüge, Tanklaster die Strassen desinfizieren, oder der einsame Spaziergang durch eine Bambuslandschaft mit Nase-Mund-Bedeckung, sind gegen ein Atemwegsvirus völlig sinnlos. [Reuters, NYT, WEF, Xinhua, BI, China Daily]
Die Wuhan- und Chinabilder zeigen selten Socialdistancing, das im Westen als bedeutendste Massnahme gegen die Ausbreitung gilt. [NYT, CBS, Xinhua]
Im Schnellverfahren errichtete Spitäler sind leer geblieben. [Guardian] (Wie später im Westen ebenfalls.) Das ist zu erwarten, wenn die Erkrankten aufgrund ihres Gesundheitszustandes sowieso in ärtzlicher Behandlung sind und daher für das Gesundheitswesen keinen zusätzlichen Aufwand bedeuten.
Die Wuhanbilder zeigen keine Massnahmen gegen ein wirkliches Atemwegsvirus. Sie zeigen eine monströs-absurde Aktion gegen ein in der Vorstellung durch surreales Territorium wehendes “Killervirus”. [Püschel] — Warum hat China das gemacht?
Peter Mayer aus Wien hat schon im Juni vermutet, dass die chinesische Wuhanaktion ein “Medienereignis ausgelöst durch (die) Regierung Chinas” ist. [22. Juni] Später hat er geschrieben: “Aus heutiger Sicht wirken die Bilder, die wir im Jänner und Februar aus Wuhan gesehen haben, aber dennoch wie eine Inszenierung auf riesiger Bühne.” [27. Aug.]
Mayer hält den Lockdown für einen Trick: “China hat sich auf einem kleinen Teil seines Territoriums als Pionier des noch nie dagewesenen und medizinisch sinnlosen radikalen Lockdows hervorgetan. Fast alle Länder sind gefolgt und wie die Lemminge über die Klippe der teilweisen Vernichtung der eigenen Wirtschaft gesprungen.” Er verbindet dies mit der wirtschaftlichen Konkurrenz von China und Amerika.
Mayer kann nicht erklären, warum die Welt glauben konnte, dass die Bilder sinnvolle Massnahmen gegen ein wirkliches Virus gezeigt haben sollen.
In seinem Buch “Chronik einer angekündigten Krise” [Westend 2020] beschreibt Paul Schreyer eine Serie von Planspielen hauptsächlich westlicher Führungskräfte seit den 1990er Jahren, mit Namen wie “Dark Winter”, “Atlantic Storm” oder “Event 201”. Seit ungefähr 2010 beschäftigen sich viele dieser Planspiele mit Massnahmen gegen die Ausbreitung gefährlicher Viren.
Einige Kritiker verstehen diese Planspiele als Teil des Projektes einer globalen Machtelite, ihre Herrschaft über die Menschheit in einem bisher unbekannten Ausmass zu verstärken. Man kann die Planspiele jedoch ebenso als Übungen von Führungskräften gegen öffentliche Gefahrenlagen ansehen, was nicht ungewöhnlich wäre. Die Bürger würden sogar erwarten, dass sich Verwaltungen mit der Abschätzung öffentlicher Gefahren befassen. Was auch immer ihr Ziel gewesen sein mag, die Planspiele sind keineswegs geheim, sondern ihre Teilmnehmer sind bekannt, die Ergebnisse werden veröffentlicht und stolz präsentiert.
Mich interessiert die Frage: Haben diejenigen, die sich die Planspiele ausgedacht, und die, die an ihnen teilgenommen haben, diese Spiele jemals auf ihren Wirklichkeitsgehalt überprüft? Existieren die postulierten gefährlichen Viren wirklich? Oder ist das Immunsystem fast aller Menschen möglicherweise in der Lage Atemwegsviren schadlos abzuwehren? [Rushworth] Sämtliche Pandemien, die die WHO seit 2009 erklärt hat, haben sich als weit weniger tödlich erwiesen, wie anfangs angenommen. Sie waren in diesem Sinne allesamt Fehlalarme.
Sind allgemein bekannte epidemiologische Sachverhalte in den Planspielen hinreichend berücksichtigt worden? Haben die Planspielentwickler empirisch überprüft, ob die simulierten Massnahmen eine tatsächliche Wirkung auf die Ausbreitung haben? Der Umstand, dass es bis heute nach einem Jahr Massnahmenforschung immer noch keine Evidenz für irgendeine von ihnen gibt, lässt vermuten, dass das nie der Fall gewesen ist. — Und so bewegen sich die Identitätseinheiten auf irrealem Territorium.
Es gab eine geringe Beteiligung von China an einigen Planspielen. In einer Simulation namens “Lock-Step” im Jahr 2010 wurde China die Rolle eines Staates zugeschrieben, der aufgrund seiner autoritäten Verfassung eine Pandemie besonders wirksam bekämpfen kann. [Rockefeller]
Die Ergebnisse von “Event 201” wurden auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) von Davos vorgestellt. Die Simulation postuliert, dass “die nächste schwere Pandemie nicht nur viel Krankheit und Tod bringt”, sondern auch eine “grosse Kaskade wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Konsequenzen auslösen könnte, die bedeutende Auswirkungen und Leid zur Folge haben könnte”. [CHS] (Die Website teilt mit, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Wuhanvirus und der Epidemie der Simulation gibt.) Vom Wuahnvirus war vor Davos zwar berichtet worden, es gab jedoch keine Aufmerksamkeit dafür. Nach Schreyer haben die Massenmedien erst nach der Präsentation richtig angefangen, die Nachrichten vom Wuhanvirus zu verbreiten. Man kann sich vorstellen, dass die Präsentation von Massnahmen gegen eine “schwere Pandemie” die Nachrichten vom Wuhanvirus “angesteckt” hat.
Die westlichen Staaten waren in Davos mit ihrer jeweiligen politischen Nummer Eins vertreten. [WEF] China war nur durch Nummer Sieben, den Vizepremier, vertreten. Das ist der niedrigste Rang im Ständigen Ausschuss des Politbüros der Partei, der sieben streng hierarchisch geordnete Mitglieder hat. Diplomatisch ist das eine Stufe über der Nichtbeteiligung. Nummer Sieben war die Kontakteinheit von China in Davos.
Nummer Sieben wusste, dass es in Wuhan kein Massensterben gibt und dass das Virus sich mit Chunyun in ganz China verbreitet, wusste, dass es keine schwere Pandemie geben würde. Man könnte annehmen, dass Nummer Sieben die Vorstellung von “Event 201” sah und die Führungskräfte über schwere Pandemien und Massnahmen dagegen sprechen hörte.
Warum hat China also die surreale Wuhanaktion gestartet? Eine Möglichkeit ist, dass die Vorstellung von einer “schweren Pandemie” auch in China in den Socialmedia herumging, es also auch dort das “Virus der sozialen Netzwerke” (Lass) gegeben hat und der Staat meinte, durch sichbare Aktion seine Fähigkeit zu deren Bekämpfung unter Beweis stellen wollte. Eine andere Möglichkeit wäre, dass China zusehends verärgert war, wegen der zunehmend feindseligen Haltung in einigen westlichen Staaten und die Menschen dort mit der Aufführung einer schweren Pandemie ein wenig erschrecken wollte. Diese beiden Möglichkeiten schliessen sich nicht aus.
Jedenfalls entschied sich China, die ihm in Simulationen wie “Lock-Step” zugeschriebene Rolle einzunehmen. — Nummer sieben hat vielleicht bei einigen Teilnehmern von Davos eine gewisse Vorliebe für Mund-Nase-Bedeckungen wahrgenommen und dieses Thema mit ins Massnahmenportfolio hineingenommen. [Masks4All] (So gut wie niemand trägt im Chunyun Mund-Nase-Bedeckung.)
Im Westen denken die Leute, dass China eine Hightech-Diktatur ist, die im grossen Stil ausgeklügelte drakonische Operationen druchführen kann. Das mag sein. Sicherlich ist es so, dass die Partei Massenspektakel wie Parteitage oder olympische Spiele veranstalten und anspruchsvolle Propagandafotografie herstellen kann. Sie hat 90 Millionen Mitglieder, die entschlossen sind, China wieder zur Nummer Eins in der Welt zu machen. Mitglieder die alle denkbaren Fähigkeiten mitbringen und als Schauspieler agieren können.
Normale Leute werden einfach tun, was man ihnen sagt. Viele haben gedacht, dass etwas Gefährliches da ist. Und dann gilt nach Konfuzius das “Handeln als ob es so sei”, egal ob es so ist oder nicht, als hoher ethischer Wert. [Jäger] (Helmut Jäger hat ebenfalls im Juni unabhängig von Mayer den Schaucharakter der Wuhanmassnahmen vermutet.) Das Leben in China scheint ein gehöriges Mass an gesellschaftlicher Schauspielerei zu beeinhalten.
Und der Chinesische Staatszirkus ist weltberühmt.
Aktionen im echten Wuhan waren nötig, da dort Menschen leben, die über Socialmedia mit der Aussenwelt verbunden sind. Aber wie Mayer halte ich es für denkbar, dass sehr viel von der Socialmedia-Kommunikation aus Wuhan von Parteigenossen in die Welt gesetzt wurde. [Mayer] Man kann halt nicht wissen, wer der “anonyme Whistleblower” ist. Nase-Mund-Bedeckungen, Overalls und Desinfektionsorgien sind sichbare Signale einer grossen Gefahr und sie ergeben beeindruckende Bilder, sowohl offizielle, als auch mit Smartfon. [BI: 6. März] Der Test kann genutzt werden um den Stand der Epidemie anzuzeigen: Bis Mitte Februar ansteigend, dann zu Anfang März auf fast Null gefallen. — Eine erfolgreiche Operation.
Ein riesiges Open-Air-Spektakel ist deulich günstiger als echte Hightech-Massnahmen: Nase-Mund-Bedeckungen, Overalls, medizinisches Zubehör, Sprühkanister aus dem Gartenbedarf, Plexiglas usw.; dazu einige Tanklaster mit Schneekanonen, Kinderroboter, Bagger und Container für die Schnellspitäler usw. Spezialeffekte werden nicht benötigt. Die Wuhanaktion ist eher ein billiger Science-Fiction-Budenzauber als ein richtiger Blockbuster. (Google “Xinhua” + “Wuhan” + [January] / [February] / [Disinfection])
Mein Lieblingsbild ist “Volunteers from the Blue Sky Rescue team disinfect at the Qintai Grand Theatre in Wuhan”. Eine düstere Szenerie. Aber warum arbeitet man im Dunkeln? Man würde doch viel besser durch die Stuhlreihen laufen können, wenn man alle Lichter anmacht. Die Aktion findet im Theater statt. Das nötige Zubehör für das Foto wäre also vor Ort. [BI: 8. April]
Ein anderer Favorit von mir ist ein Video mit 12 Lastern, alle mit Schneekanonen, enge Marschordnung, die sämtlich sprühen. Muss man mit wertvollem Desinfektionsmittel nicht sparsam umgehen? Warum wird nachts gearbeitet? Die Strassen dürften doch tagsüber ebenfalls leer sein, wegen der Quarantäne. In den Kommentaren seinerzeit liest man fast nur von grosser Gefahr oder Hightech-China. Keinem scheint die Absurdität des Gezeigten gegen ein Atemwegsvirus aufgefallen zu sein. [Luoyang] (Ich hätte eine dunklere Musik gewählt, etwa von Hans Zimmer.)
Mayer hebt eine Szene hervor, in der ein Mann in schwarzem Anzug langgestreckt auf dem Gehsteig liegt und von zwei Leuten in weissen Overalls umstanden wird. Er soll soeben tot umgefallen sein, hatte allerdings noch Zeit, sich mit dem Arm abzustützen. [31. Okt.] Wir wissen, dass das Virus einen nicht auf diese Weise umhauen kann.
Als Manege war Wuhan im Februar vermutlich vergleichsweise unbevölkert, da viele während des Frühlingsfestes in andere Landesteil gefahren sind. Die Verlängerung der Ferien hat die Manege bis Ende Februar bespielbar gehalten.
Falls die hier erzählte Geschichte stimmen sollte, dann wurde die Hysterie in Davos gestartet. China hat sie aufgenommen und in Wuhan ein grosses Spektakel veranstaltet, das wie die Massnahmen in den Planspielen aussah. Das hat die Hysterie verstärkt, denn in der Einbildung muss die sichtbare Monströsität der Massnahmen einer dazu passenden Gefahr entsprechen. “Das ist kein normales Virus”, schrie mich eine Mail im März an. Die Leute haben Wuhan für echt gehalten und Ähnliches von ihren Regierungen verlangt, die sie ebenfalls für echt hielten.
Weitere Ereignisse haben die Hysterie verstärkt. Es wurde anfangs von einer IFR von 4% berichtet, der Whistleblower-Arzt soll am einer Virusunfektion verstorben sein, und es kamen die Italienbilder mit Särgen auf Militärkonvois. Dann die hohen Sterbeziffern in einigen Regionen, die jedoch womöglich schon durch die Panik verursacht worden sind, wie hohe Dosen HCQ oder die Flucht von Pflegepersonal vor den angekündigten Lockdowns. Und dann gab es eine weitere Simulation, vom Imperial College, mit einer riesigen Zahl von Toten (was nie eingetreten ist).
Die Regierungen reagierten auf die Panik nach dem was sie sahen und was sie in Jahrzehnten simuliert hatten. Und Socialmedia fungierte als gigantischer Verstärker und Rückkopplungsmechanismus. Und so wurde der Schneeballeffekt angestossen, der viele Teile der Welt auf irrationales Territorium befördert hat, und wo sich einige Teile immer noch befinden.
“Lockdown und Covidtote. Die Autoren (einer Lancet-Studie vom Juli) haben keine Korrelation zwischen der Grösse des Lockdowns und der Zahl der Covidtoten feststellen können. Und keine Korrelation zwischen Grenzschliessungen und Covidtoten. Es gab ebensowenig eine Korrelation zwischen Massentests und Covidtoten. Schlussendlich scheint keine der verschiedenen Massnahmen, die die Regierungen gegen Covid unternommen haben, irgendeinen Einfluss auf die Zahl der Toten gehabt zu haben.” [Rushworth]
Lockdown, als simuliertes System von Massnahmen gegen Atemwegsviren, war nie vorher empirisch überprüft worden. “Es war, als wenn die Welt verrückt geworden ist und alles, was wir diskutiert hatten, vollkommen vergessen hat.” [Tegnell] Die Lockdowns haben sich während der Pandemie als wirkungslos erwiesen. In China hat man das von Anfang an gewusst und getestet, ob die Führungskräfte der Welt in die von ihnen selbst gebaute Falle laufen würden. Die meisten haben das getan und viele tun es, wie in einer neurotischen Zwangshandlung, bis auf weiteres.
Es gibt zwei kognitive Effekte, die dazu beitragen, dass sich viele Leute weiterhin im irrationalen Territorium der Panikhöhle befinden.
Erstens. “Eine Reihe experimenteller Studien zeigt, dass eine Aussage, die die Experimentatoren gemacht haben, im eingeschätzten Wahrheitsgehalt der Beobachter steigt, je häufiger sie präsentiert wird, und zwar auch dann, wenn sie zuvor vom Experimentator ausdrücklich als falsch deklariert wurde. Diese Prozesse laufen automatisch und unbewusst ab. Wir können uns also nicht dagegen wehren. Selbst wenn man die Versuchsperson zuvor über dieses Phänomen aufklärt, ändert dies nichts an dem Effekt: Je häufiger sie eine Meinung hört, um so stärker steigt der gefühlte Wahrheitsgehalt.” [Mausfeld] Fernsehen gucken hat den gleichen Effekt. Es gibt nicht jeden Tag neue Informationen, also werden die alten Bilder wieder und wieder gezeigt. [Stallman] Entsprechendes gilt für die ständige Wiederholung der gleichen Geschichten in den Socialmedia, inssbesondere dann, wenn es einen starken sozialen Druck gibt, auf keinen Fall vom offiziellen Narrativ abzuweichen. — Fernsehen und Socialmedia sind Gehirnwaschmaschinen.
Zweitens. Wenn ein Narrativ ersteinmal etabliert ist, dann verändert es sich nicht mehr einfach so. Informationen die es in Frage stellen werden umgedeutet oder schlicht ignoriert, zum Beispiel als “Fake News”. (Mausfeld) Die Virenangst verselbständigt sich in eine “Pandemie der psychotischen Wahnvorstellung”. [Gyngell] Abgesehen davon müsste sich jemand, der zur Wirklichkeit des Wuhanvirus zurückkehrt, eingestehen, vor einem “nicht besonders gefährlichen Virus” (Püschel) in Angst und Schrecken gefallen zu sein. Viele werden nicht einfach bereit sein, das zu tun.
Ein Investor in Impfprogramme hat dies die “erste moderne Pandemie” genannt. [Gates] Das stimmt dann, wenn der Begriff “Pandemie” keine besondere Gefahr beinhaltet. Der Begriff “Epidemie” hat früher bedeutet, dass ein gefährlicher Erreger unterwegs ist. Was wir mit Sicherheit erleben, ist die erste moderne weltweite Massenhysterie wegen eines Coronavirus, die “Corona-Panhysterie”.
Massenhysterien kommen in der Menschheitsgeschichte häufig vor. Beispiele wären Kriegsbegeisterung und religiöse Erweckungsbewegungen. Es gibt die Theorie, dass die Menschen bis vor wenigen tausend Jahren dauerhaft in einem Seelenzustand gelebt haben, der nach heutigen Massstäben als Psychose klassifiziert würde. [Jäger: Neolithische Revolution] Die Menschen wären somit psychoseanfällig, weil das ein natürlicher Seelenzustand ist. Die Nichtpsychose bedarf ständiger Anstrengung. Dass die Zivilisation nur eine dünne Schicht über einer irrationalen menschlichen Psyche ist, ist ein Gemeinplatz. Allerdings ist ein Atemwegsvirus ein ziemlich unwürdiger Gegenstand für eine Hysterie.
Angst ist eine kognitive Fähigkeit von Säugetieren, die die Aufmerksamkeit auf Objekte möglicher Gefahr lenkt. [Jäger: Die Sprache der Gefühle] Es war ein nützliches Gefühl als die Umwelt tatsächlich voller Gefahren war. In der Sicherheit der Zivilisation ist Angst zumeist überflüssig. Die Fähigkeit zur Angst bleibt ungenutzt. Massenmedien und Werbung, die mit dem Furchtapell arbeiten, machen sich diesen kognivien Leerlauf zunutze mit Katastrophenszenarien, Gesundheitswarnungen oder Horrorfantasien. Ohne Reflexion können die kognitiven Lockdown-Effekte der Wiederholung und Narrativfixierung diese Medienfantasien bei vielen Menschen in mögliche Wahrheiten verwandeln.
Als Gefühl ist Angst ein Mittelhirnphänomen. Der Verstand hat seinen Sitz im Vorderhirn. Man könnte sagen, wenn der Verstand die Gefühle unter Kontrolle hält, dann beherrscht das Vorderhirn das Mittelhirn. Eine Herrschaft, die fragil ist.
Hysterie und andere Gefühlswallungen sind typisch für die Socialmedia-Kommunikation. Die elektronischen sozialen Netzwerke des Internet verknüpfen die biologischen neuronalen Netzwerke der Mittelhirne. Soziale Netzwerke sind das kollektive Mittelhirn von menschlichen Gesellschaften. Im Gegensatz zum einzelnen biologischen Gehirn gibt es jedoch kein kollektives Gegenstück zum biologischen Vorderhirn, jedenfalls nicht in den westlichen Staaten.
In China versucht die Partei durch Zensur der Socialmedia von Aussen die Kommunikation zu kontrollieren. Zunächst um ihre Macht zu sichern. Dass das nicht immer gelingt, zeigt die Geschichte vom Grasschlammpferd. [Chabbi] Die Partei versucht, als Vorderhirn der chinesischen Gesellschaft deren Mittelhirn zu regieren. Der Betrieb einer Zensurbehörde birgt die Gefahr, dass die Zensur auf die Intelligenz selber übergreift, was zu einer kollektiven Selbstlobotomie führt, zur geistigen Verkrustung der Gesellschaft und schliesslichem Untergang. So Geschehen mit dem Ostblock oder dem chinesischen Kaiserreich.
Westliche Politiker unterwerfen sich dem Sturm der Socialmedia. Eine berliner Politikerin erntete einen “Shitstorm” eingeleitet von einem “Influencer” mit 130’000 “Followern” weil sie Kräutermedizin gegen Covid propagiert hat (was man in China übrigens ebenfalls macht). Sie hat ihre Seite vom Netz genommen. [Pieroth] So verstärken verantwortungslose Politiker im Westen die Hysterie, anstatt als Fels in der Brandung zu wirken, indem sie bei ihren Überzeugungen bleiben. Die Verantwortungslosigkeit wird zur Instituition, wenn die Behörden mit dem “Furchappell” versuchen, Verhaltenssteuerung zu betreiben. [BZgA, BMI] Das kollektive Vorderhirn verstärkt die Panik des Mittelhirns statt sie unter Kontrolle zu bekommen.
Wenn Internetkonzerne Zensur ausüben, dann ist das so, als ob Teile des kollektiven Mittelhirns andere Teile in ihren Aktivitäten einschränken wollen und kein Versuch einer Kontrolle von aussen. Wenn dann auch noch vernünftige Beiträge zensiert werden, ist das eine Art kollektiver Lobotomie. Vorsichtige Versuche, einen Weg aus dem irrationale Territorium finden, werden verhindert.
Und dann ist da das “Universum der technischen Bilder” (Vilém Flusser), hergestellt durch die Smartfone der Welt. Niemand kennt diejenigen die die Bilder gemacht haben und die Umstände unter denen sie gemacht wurden. Die sich ständig wandelnde Gestalt der durch die sozialen Netzwerke strömenden Bildergalaxien hat die logische Struktur eines Traums.
Im Jahr 2020 sind Socialmedia allgegenwärtig. Menschen im Westen, die nach 2000 geboren wurden, haben nie die Welt der Socialmedia und das Universum der technischen Bilder verlassen. Niemand schaltet sein Smartfon mehr aus.
Drakonische Massnahmen durch die Regierungen, Konzessionen an die Hysterie, Zensur, der Strom technischer Bilder, all das hat zum Schneeballeffekt geführt, der die Gesellschaften im irrationalen Territorium gegangen hält. Und die allgegenwärtige Mund-Nasen-Bedeckung visualisiert eine überall schwebende Gefahr als “psychologischer Effekt”. [Anschober] Und so läuft die Panhysterie immer weiter bis die Leute irgendwann von ihrer Angst erschöpft sind.
Weil die Menschheit bisher kein kollektives Vorderhirn entwickelt hat, war eine Panhysterie irgendwann zu erwarten gewesen. Weitere werden folgen, solange ein solches Organ nicht gibt. Zukünftige Panhsysterien könnten allerdings tödlicher sein, als die Corona-Panhysterie.
Ein Anfang wäre vielleicht, die Socialmedia-Kommunikation einfach all irrelevantes Rauschen des kollektiven Mittelhirns zu ignorieren.
Der Westen macht sich das Leben schwer, indem er den PCR-Test zur Beurteilung der epidemischen Lage verwendet. Der Test hat viele Unzulänglichkeiten: eine hohe falschnegative Rate, viele falschpositive Resultate bei geringer Infektionswahrscheinlichkeit (zum Beispiel beim Test innerhalb der Gesamtbevölkerung), es wird virales Genom nachgewiesen, nicht aktive Infektionen usw. [Rushworth]
Dann wird die absolute Fallzahl zur Beurteilung der öffentlichen Gefahr verwendet und um Lockdowns anzuordnen. Wegen der Unzulänglichkeiten des Tests sind diese Fallzahlen jedoch wenig aussagekräftig und stehen nur in einem schwachen Verhältnis zur wirklichen Lage im Gesundheitssystem.
Dann gibt es auf dem PCR-Test basierende Simulationen, die die Ausbreitung modellieren, zum Beispiel die “zweite Welle”, was seine eigenen Schwierigkeiten hat. Das komplexe Immunsystem der Menschen, das die Ausbreitung sehr stark dämpft, ist nicht Teil der Modelle und wird bestenfalls als Ad-hoc-Parameter eingefügt. [Martin]
Wird massenhaft in der allgemeinen Bevölkerung getestet, wenn der Erreger endemisch geworden ist, dann kann die Epidemie sich als “Falldemie” fortsetzen. [Casedemic] Es gibt eine riesige Zahl positiver Fälle, aber keine kritische Situation im Gesundheitssystem. Wenn Menschen, die in die Instensivstationen eingeliefert, getestet und bei positivem Test als Covidfall gezählt werden, egal was der eigentliche Grund für die Einlieferung ist, dann erscheint dies als eine hohe Erkranktenzahl, ohne das im Jahresvergleich eine besondere Lage da ist. Der positive Test wird zu einer reinen Markierung ohne besondere Bedeutung.
Das Phänomen der Falldemie ist zum ersten mal 2008/09 bei der “Schweinegrippe” beobachtet worden. Die medizinische Gefahrenlage war im Sommer vorbei, die Falldemie endete dagegen erst im Frühjahr 2009, indem man mit dem Testen aufgehört hat. In der aktuellen Pandemie hat Schweden bis Juli die Situation im Gesundheitssystem zum Massstab für die Lagebeurteilung gemacht, seither wird auch dort massenhaft in der allgemeinen Bevölkerung getestet und die Epidemie endet entsprechend nicht. “Ohne den PCR-Test wäre die Pandemie sicherlich als beendet erklärt worden.” (Rushworth, private Mitteilung Anfang Oktober)
Es ist sogar denkbar, dass die Pandemie insgesamt eine reine PCR-Test-Falldemie ist. Das wäre dann der Fall, wenn die Übersterblichkeiten im Frühjahr in einigen Weltgegenden nicht durch das wirkliche Wuhannvirus verursacht wurden, sondern durch Umstände wie der Zustand des Gesundheitswesens (zum Beispiel New York, England, Spanien, Lombardei) oder schon durch die Virenpanik, vor allem Fehlbehandlungen wie hochdosiertes Hydrochloroquin. [Köhnlein, [Engelbrecht]] In Schweden gab es 2019 eine Untersterblichhkeit, so dass die Welle im Frühjahr sehr hochbetagte Menschen getroffen hat. [Rushworth] Die wären vermutlich ebenso einer normalen Influenza- oder Grippewelle zum Opfer gefallen.
Der Test wird nicht benötigt, wenn ein Staat
Werden nur Erkrankte getestet, dann ergibt die Fahlzahl ein Bild des Krankenstandes, sie geht mit diesem erst herauf, dann herunter und zeigt eine erfolgreiche Operation an und man kann das Testen einstellen. China hat seit März kaum noch Fälle gemeldet.
Solange die absolute Fallzahl die angsterfüllte Aufmerksamkeit gefangen nimmt, werden die westlichen Gesellschaften in der Falle der Falldemie bleiben und die Panhysterie geht weiter. Dies erlaubt es China seinen freien Lauf fortzusetzen, den es seit März hat.
“Die Natur ist die ontologische Grenze der Wahlmöglichkeiten, daher steht das Dao des Himmels über dem Dao des Menschen und kann der Mensch der Natur keine Gesetze geben. Die Natur wird sich in ihrer Selbstregulierung nicht menschlicher Subjektivität anpassen, daher ist die Schöpfung Massstab des Menschen und nicht umgekehrt.” [Zhao Tingyang] China hat das Wuhanvirus nicht dem menschlichen Eigensinn angepasst, sondern es durch die Bevölkerung laufen lassen und so die Herdenimmunität erreicht. Durch die Herdenimmunität sind die Chinesen sicher. Sie erlaubt es China jedes Spiel in der Pandemie zu spielen. Die Herdenimmunität ist die Voraussetzung dafür, jedes Spiel zu gewinnen.
Als China die Epidemie für beendet erklärt hat, hat es mitgeteilt, das Virus sei nicht länger im Lande anzutreffen. Also werden “Grenzkontrollen” und “Kontaktverfolgung” durchgeführt und Quarantänen angeordnet, um “Ausbrüche” zu verhindern. Sollte die Pandemie enden, indem das Virus als verschwunden erklärt wird, dann hat man dessen Ausbreitung erfolgreich unter Kontrolle gehalten, wie es die Planspiele wollen, und kann die Grenzen wieder öffnen. — Ausbrüche gibt es bei Herdenimmunität ebensowenig.
In einigen Ländern endet die Pandemie “wenn es einen Impfstoff gibt”. [PI News] Was ist mit China? Enerseits “benötigt man für Studien Zehntausende Teilnehmer und da der Ausbruch in China grösstenteils unter Kontrolle ist, müssten Unternehmen ihre Impfstoffe anderswo testen…”. Andererseits hat “China Arbeitnehmern, die ins Ausland reisen, die Möglichkeit gegeben, sich mit einem von zwei Covid-Impfstoffen impfen zu lassen, die von China National Biotec entwickelt worden sind.” Keine Möglichkeit einen Impfstoff zu entwickeln, aber schon über zwei verfügen? “Es sind freilich zur Zeit nicht viele Informationen verfügbar.” (Bemerkung bis 1. Nov., sonstige Inforamtionen seit Juli unverändert) [JPMorgan: Covid drug development] — Für diejenigen mit natürlicher Immunität würde eine Kochsalzlösung als Scheinimpfung reichen. Kurz- und langfristige Nebenwirkungen muss ein Chinese jedenfalls nicht befürchten.
Sollte die hier erzählte Geschichte sich als wahr herausstellen, könnte man dann sagen, dass China die Welt über die Klippe des teilweisen Zerstörung der Wirtschaft geschoben hat?
China wird mitteilen, dass es nicht seine Aufgabe sei, öffentliche Gesundheitsgefahren in anderen Staaten abzuklären. Schweden und Florida können das, also kann man von jedem Staat erwarten, dass er das kann. Dass die Politiker in vielen Staaten die dortigen für die Beurteilung öffentlicher Gefahren zuständigen Institutionen oder Personen umgangen haben, liegt in deren eigener Verantwortung. [Beispiele: AT, CH, DE, DK] China mischt sich niemals in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein.
Dass Regierende und Bürger in Socialmedia und Simulacra versunken sind, an gefährliche Viren glauben, Science-Fiction-Szenarien für real halten, also schon zu Zeiten ohne monströse Hysterie auf irrationalem Territorium leben, ist nicht der Fehler von China. Und wegen des negativen Chinabildes wäre eine Entwarnung sowieso als Lüge interpretiert worden, so dass es keine Möglichkeit gab, auf den Fehlalarm hinzuweisen.
China ist auf jedes Ende der Panhysterie vorbereitet und wird als erfolgreiche Nation dastehen.
Mit dem chinesischen Naujahr 2020 begann das Jahr der “Metallratte”. “Im daoistischen Denken sind die Eigenschaften von Metall Festigkeit, Unnachgiebigkeit, Ausdauer, Stärke und Bestimmtheit”. [WP] Die Vorteile für China wären sogar grösser, wenn herauskommen würde, dass die Wuhanaktion eine Inszenierung auf riesiger Bühne war, als wenn das nicht der Fall wäre.
In jedem Fall ist der Vorteil für China als politische Ökonomie offensichtlich. Kostengünstige Aktion in einem kleinen Teil des Landes für kurze Zeit. Kein Schaden im riesigen Rest des Landes. Nur ein Quartal mit negativer Wirtschaftsleistung, eine Rezession ist definiert als zwei oder mehr in Folge. Im Rest der Welt haben die Regierungen ihre Länder in die Rezession geschickt und einige setzen sie über den Jahreswechsel 2020/21 hinaus fort. [Mayer] — Eine Erforschung des relativen Vorteils von chinesisch kontrolliertem Kapital im Vergleich zu dem in der westlichen Welt, wäre von grossem Interesse. [CasP]
Der Westen erzählt der Welt, dass seine Völker an liberalen Werten orientiert sind und will mit “Freiheit und Demokratie” die Welt beglücken. In der Panhysterie haben die Menschen im Westen jedoch verlangt, dass alle Freiheiten zugunsten von Massnahmen aufgegeben werden, von denen sie dachten, sich würden irgendjemanden schützen. Schützen vor einem Virus, das nicht gefährlicher ist als die “normale Influenza, vor der niemand auch nur ein bisschen Angst hat, geschweige denn, dass wir unsere Gesellschaft deswegen lahm legen.” [Rushworth] — Welchen Wert hat die Freiheit, wenn man sie für nichts hergibt, bloss weil man nicht Willens oder in der Lage ist, eine Gefahrensituation rational abzuklären?
Die Gesellschaften der Welt sind in den Zustand einer Massenhysterie gefallen in dem sie sich obsessiv ökonomisch und psychologisch selber schädigen. In China war die Mao-Ära eine Zeit der Dauerpsychose. Man hat einige Erfahrung mit einem solchen Gesellschaftszustand. Die Gesellschaften der Welt müssten gute Studienobjekte der Massenpsychoanalyse abgegeben haben. Wichtige Erkenntnisse in eventuellen zukünfigen Konflikten.
Viele Länder haben Stätten der Bildung, Kultur und Gastronomie geschlossen. Orte, in denen sich Menschen treffen, ihre Ideen austauschen und neue Ideen erzeugen. Dazu hat die angstverengte Aufmerksamkeit auf die virale Lage andere Gedanken blockiert. Viele werden nach dem Ende der Panhysterie einige Zeit brauchen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Einige werden wohl sogar für immer in der Höhle des Viruswahns bleiben. Lockdown-Staaten haben ein Jahr krativen Schaffens verloren, China hat nichts eingebüsst. Ein weiterer Nettogewinn für das Land.
Es ist denkbar, dass das Coronajahr einen Gutteil des Widerstandes gegen eine mögliche chinesische Konzeption einer Weltpolitik der “gerechten und inklusiven” Globalisierung weggeräumt hat. [Rügemer] Der philosphische Begriff davon ist ein “neues Tianxia”, “Alles unter dem Himmel”, ein Weltsystem, der “Schaffung reziproker Beziehungen der Begünstigung ist, einer Welt, worin gemeinsamer und geteilter Nutzen exklusiven Nutzen übertrifft.” (Zhao) Wenn nur ein Bruchteil dieser Konzeption zur weltpolitischen Strategie des chinesischen Staates gehört, dann dürfte sie jetzt schon für viele Staaten attraktiver sein, als die westliche.
Einige westliche Staaten sind auf einen Konfliktkurs zu China gegangen. [Technologie, Europa, Militär, Huawei] Jetzt haben sie ihre eigenen Gesellschaften lockdowngeschädigt. Das entspricht einem Heerhaufen, der in den Kampf ziehen will, dann Gespenster sieht und aus Furcht seine eigenen Waffen kaputt macht weil er den Eindruck hatte, der auserwählte Gegner habe das ebenso gemacht. — Wie wird sich ein chinesischer Politiker oder Geschäftsmann zukünftig gegenüber einem Lockdownpolitiker verhalten?
“Die vergangene und gegenwärtig fortbestehende Dominierung der Welt durch Imperialmächte beruht auf dem Konzept des Staates und des nationalen Interesses. (…) Die imperialistische Weltanschauung betrachtet die Welt als Objekt der Unterwerfung, Beherrschung und Ausbeutung und keinesfalls als politisches Subjekt.” (Zhao) Es gibt Berichte darüber, dass einige Staaten nur deswegen in den Lockdown gegangen sind, weil sie sonst keine Kredite vom Internationalen Währungsfonds (IWF) mehr erhalten hätten. [IWB, Wiesendanger] Was wäre, wenn China eine Tianxia-Bank errichtet, die ein Weltgeld (“Tianxiabi”) herausgibt und Kredite ohne Einmischung in innere Angelegenheiten vergibt? Kredite, deren Konditionen auf einer Förderung von Zahlungsfähigkeit und menschlicher Entwicklung beruhen? Und wenn dann die abhängigen Staaten gegenüber der imperialen Bank gemeinsam ihren Staatsbankrott in Dollar erklären, womit dieser als Weltgeld wertlos würde was Zusammenbruch des “Superimperialimsus” auslösen könnte? [Hudson] — Interessante Zeiten könnten vor uns liegen. “Mögest du in interessanten Zeiten leben” soll ein chinesischer Fluch sein. Es ist denkbar, dass China das skizzierte Szenario etwas zu interessant findet und an einem behutsameren Weg nach Tianxia interssiert ist. Im November wurde jedenfalls in Ostasien auf Initiative Chinas eine riesige Freihandelszone geschaffen. [TP] Europa und Amerika sind nicht dabei, immerhin aber Ozeanien.
China hat grosse Vorteile und das ohne Krieg. Die materielle Welt hat kaum Schaden genommen. Das wirtschaftliche Desaster in einigen Staaten wurde von den eigenen Politikern angerichtet. Gestorben sind am Wuhanvirus Menschen, die zumeist recht bald sowieso gestorben wären. In einem Krieg sterben Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Und sie sterben durch Gewalt. — Das sind zwei wesentliche Unterschiede.
Wenn unsere Geschichte wahr sein sollte, dann haben die Veranstalter des Corona-Circus von Wuhan die grösste Unterhaltung ihres Lebens gehabt. Angeregt durch dieWuhanbilder haben die Menschen der Welt einen Abstandstanz mit Maske zum Takt der absoluten Fallzahlen aufgeführt. Die Nationen haben für China einen “Welt-Circus Corona” aufgeführt.
Es hat zwischenzeitlich aus China Nachrichten aus anderen Städten gegeben, zumeist waren es jedoch solche aus Wuhan: eine Korrektur der Verstorbenenzahl “um mehr als 50%” nach oben, ein Massentest der Gesamtbevölkerung, Schulöffnungen, neue Normalität. [Xinhua: 17. April, 3. Juni; CBS, NYT] Wuhan war eine Art Clown in der Weltmanege, das Wort “Wuhan” hat jedes mal einen konditionierten Aufmerksamkeitsreflex in den Socialmedia und den Massenmedien ausgelöst. Die Technoparty in der Badeanstalt tat dies zum letzten mal. Vom Tourismusboom im Oktober in Wuhan wurde international nicht mehr berichtet. [Xinhua] Die Technoparty in der Badeanstalt hat das Ende von Wuhan als Territorium der Virengefahr bedeutet. Davon, dass die Fussballstadien in China voll sind, und niemand Nase-Mund-Bedeckung trägt, liest man ebenfalls nichts. [Radio Savana] (Unbestätigte Kurznachricht)
Es gibt weiterhin Bilder aus China, die Menschen mit Nase-Mund-Bedeckung zeigen. Das ergibt keinen Sinn, wenn das Virus im Land nicht vorhanden ist.
Menschen im Westen haben die Angewohnheit, Katastrophen zu erwarten, und daher die Neigung, bei Nachrichten von einem neuen Virus in Panik zu verfallen. Und sie haben ein Chinabild, das eher ein Spiegel ihrer eigenen Fantasien von futuristischer imperialer Herrschaft ist. Ihre Führungskräfte machen Planspiele, die nichtexistente Gefahren und ungeprüfte Massnahmen zum Gegenstand haben. Durch all das fliessen riesige Kapitalströme, die die Vorstellungen in globale Dimensionen aufblasen.
“Du musst sie zuerst in die Hölle bringen. Erst dann kannst du sie in den Himmel führen!” [Jäger] Anfang Oktober hat der Direktor der WHO für Gesundheitsnotfallprogramme geschätzt, dass es weltweit 750 Millionen Infizierte gibt. Seinerzeit wurden 1 Millionen Tote gezählt. Das ergibt eine IFR von 0,13%. Hat der Direktor Entwarnung gegeben? Nein! Er hat einen “Höllenritt” erwartet. “Das Problem ist, dass da noch mehr als sechs Milliarden sind. Darin liegt unser Problem.” [Ryan] Als ob die 6 Milliarden alle totkrank, hochbetagt oder schwer übergewichtig sind. Ist das Korruption, d.h. will er die Panhysterie am Laufen halten, bis ein Impfstoff als Erlösung angeboten werden kann? Oder ist er einfach dumm? Wie auch immer, die grossen reichen Jungs vom Silicon Valley haben die Weltgesundheit zu ihrem Spielplatz gemacht und wollten das grosse Spiel spielen. Dann war Davos und China kam, sah und machte seinen Zug. Der mögliche Verlust wäre gering gewesen, der mögliche Gewinn gross.
Man stelle sich vor, der Charakter der Wuhanaktion als Open-Air-Spektakel wäre im Februar bei angstfreier Betrachtung der Bilder aufgefallen. Was wäre die Story gewesen? Der autoritäre chinesische Staat veranstaltet einen Riesenbudenzauber um seine Macht zu demonstrieren? (Jäger) Haben die geglaubt, man könne freiheitsliebende, rational denkende Menschen im Westen in die Irre führen? Lächerlich! — So hätte man gedacht.
Viele Länder befinden sich in einer Falldemie, einschliesslich Schweden. (Rushworth, private Mitteilung) Viele westliche Staaten sind im Lockdown unterwegs zu einem “Great Reset”, dem grossen Sprung nach hinten. [WEF] — Die Jugend auf der Technoparty in der Badeanstalt von Wuhan macht nicht den Eindruck, als ob sie diese trübe Vision des Westens etwas angeht. [BBC]
Danksagung. An Sebastian Rushworth für seine Anmerkungen zum medizinschen und epidemiologischen Gedankengang bei der Vorereitungs des Texrs. Unbedingt zu empfehlen ist sein Blog mit wissenschaftlich fundierten Informationen zu Gesundheit und Medizin. [Health and medical information grounded in science] Helmut Jäger für den Austausch über einige relevante Fragen und seine Webseiten, von denen dieser Text mehr profitiert hat als die Referenzen angeben. [Medizinisches Coaching] Den anonymen Leuten der Swiss Policy Research für einigen Austausch und die unverzichtbare Sammlung von Informationen zu Covid. [SPR]
Die Bilder in diesem Text werden für illustrative Zwecke verwendet, was nach meinem Dafürhalten als “Fair use” gilt. Wem eines der Bilder gehört und nicht dieser Meinung ist, möge mir bitte schreiben.
weltexperiment.com・document 20811 (2020-11-06) ・revision 20890 (2020-12-04)・Ulf Martin Mail Telegram